Fussball und Datensicherheit statt Schnüffelei von Anwalt und Polizei

Juni 2018


Bei den Schlagworten "Moskau" und "Juni 2018" denken fast alle Männer nur an eines: Fussball Weltmeisterschaft!
MSI bildet da doch glatt eine Ausnahme. Moskau befindet sich seit über einem Jahr im Ausnahmezustand, so daß er im Juni 2018 schon fast die Regel ist. Die ganze Stadt ist seit Monaten eine einzige Großbaustelle. Jede Ecke wird noch schöner herausgeputzt, als sie vorher eh schon war. Als Landeshauptstadt mit entsprechend hohem Touristenaufkommen hat es nach unserem Geschmack keiner WM bedurft, um optisch hübsch herüberzukommen (von den wahnsinnigen Ausgaben ganz zu schweigen). Manche deutsche Stadt könnte sich da eine große Scheibe abschneiden, wenn es um die Maßstäbe Sauberkeit, öffentliche Sicherheit und Nahverkehr geht.
Moskau sollte man außerdem nicht mit Russland verwechseln. Vor den Stadttoren sieht die Welt oft erheblich anders aus.

MSI hat sich statt des Fussballrummels u.a. mit dem Thema Datensicherheit beschäftigt.
Die EU hat es bekanntlich jahrelang den USA und dem Rest der Welt überlassen, wie sie mit den persönlichen Daten ihrer Einwohner umgeht. Sogar das Kanzler-Daddelfon wurde bekanntlich unverfroren abgehört, so daß selbst der dusselige deutsche Michel etwas aufgemuckt hat. Eine gemeinsame europäische Verordnung mußte also her. Bis es endlich soweit war, durften wir noch ein paar schöne weitere Betriebsunfälle erleben, allen voran die Facebook Datenverkaufskatastrophe, über die sich sogar Leute aufgeregt haben, die kurz vorher noch ihren wirklich intimsten Müll freiwillig einem Unternehmen anvertraut haben, dessen abgebrühter Gründerbubi schon vor Jahren lautstark verkündet hat, daß es so etwas wie Privatsphäre doch überhaupt nicht gäbe.
Nun gut, zwischenzeitlich durfte auch facebook erleben, daß man längst nicht mehr für jeden Scheiss bejubelt wird, und daß das sogar richtig teuer werden kann.

Wie wir's von der EU gewohnt sind, hat man mit der Gründlichkeit von Gurkenkrümmungs- und Kaffeemaschinen-Heizplatten-Verordnungen eine "Datenschutz-Grundverordnung" (DSGVO) gebastelt, die einigen EU-Unternehmern Schweißperlen auf die Stirn treibt.
Ganz so, wie man es von der Helferindustrie im Familienrecht kennt, zieht die DSGVO ein ganzes Konjunkturprogramm für Unternehmensberater und Juristen / Rechtsanwälte nach sich.
Manches große Quasi-Monopol-Unternehmen (bspw. aus der Telekommunikations- oder Postzustellungsbranche) verkauft weiterhin munter die Daten seiner Kunden an dubiose Werbefuzzis und nutzt die DSGVO mit maximaler Verwirrung gar zum Versuch, sich die Zusendung von neuem Werbemüll genehmigen zu lassen, dem der Kunde früher schon mal widersprochen hatte. Das ist Seriosität und Kundendienstverständnis vom Feinsten! Wie gut, daß mit der Blödheit der Masse fast immer gerechnet werden kann.
Gleichzeitig wird mancher Kleinstunternehmer gepiesackt mit Formalitäten, die ihn an den Rand der Geschäftsaufgabe bringen.

Das Schönste an der neuen Verordnung: Mit einem Unternehmenssitz außerhalb der EU betrifft das alles MSI offiziell gar nicht.
Dennoch beschäftigt es uns, und zwar schon deutlich länger, als es nun in aller Munde ist: Jeder Mann, der mit dem Familienrecht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz schon einmal intensiver zu tun hatte, weiß, daß keine Spionage schäbig genug ist, um versteckte Einkommensquellen aufzudecken, die zu maximalen Unterhaltsforderungen seitens der armen Opfer-Frauen berechtigen. Wenn Trennung und Scheidung anstehen, werden Heerscharen von Privatdetektiven, gierigen Rechtsanwälten und staatlichen Helferleins engagiert. Die Truppe "Freund und Helfer" klingelt recht schnell mit einem gerichtlichen Durchsuchungsbefehl an der Wohnungstür und beschlagnahmt Rechner und selbst elektrische Zahnbürsten, da die ja neuerdings internetfähig sein könnten. Wir kennen genügend Fälle, die jeden Tatort Krimi in den Schatten stellen, weil Polizei und Verfassungsschutz schwerbewaffnet in Mannschaftsstärke ausrückten, um einen (vermeintlichen) Unterhaltspreller wie einen Schwerverbrecher vorzuführen. Gemessen am seelischen Trauma (durch endgültige Verzweiflung am Rechtsstaat) und finanziellen Schaden (durch Nutzungsausfall, Verlust und/oder Beschädigung) ist die Rufschädigung in der Nachbarschaft und/oder beim Arbeitgeber noch das kleinste Übel für den betroffenen Mann.

Um sich vor solchen Gefahren zu schützen, hat sich MSI recht früh mit dem Schutz und der Sicherung von Daten beschäftigt, nicht nur innerhalb des Unternehmens selbst, sondern auch zum Nutzen des Kunden. Mit dem Dienstleistungspaket 2 haben wir ein Angebot geschaffen, das wirkungsvoll und nachweislich härteste Angriffe von Staatsmacht und Exen auf die Privatsphäre des Manns abwehren kann.
Was uns selbst betrifft: Wir haben unser Geld schon immer verdient mit der Beratungsleistung "Hilfe für Männer" und nicht mit dem Verkauf von Kundendaten an halbkriminelle Organisationen und "Staubsauger-Haustürverkäufer".
Guten Gewissens können wir daher verkünden, daß wir die Datenschutz-Grundverordnung der EU freiwillig einhalten und schon eingehalten haben, als es sie noch gar nicht gab. Kunden- und Interessentendaten werden und wurden ausschließlich verwendet im Rahmen der Durchführung oder Anbahnung von Beratungsdienstleistungen. Die vollverschlüsselte Ablage und die Verteilung auf Servern außerhalb des Zugriffsbereichs deutscher, österreichischer oder schweizer Behörden gewährleistet eine maximale Datensicherheit.
Rein formal und zur Beruhigung von Leuten, die es gerne ganz genau wissen wollen, haben wir dennoch neuerdings eine entsprechende Datenschutzerklärung unserem Impressum angegliedert.

Somit können sich alle unbeschwert der weltbewegenden Sorge zuwenden, wer denn nun jetzt Fussballweltmeister wird - zumindest all diejenigen, die schon in unser Leistungspaket "Diskretion" investiert haben.

Über den Pfeil gelangst Du zu Deinem letzten Fenster zurück.Zurück